Zusammensetzung:
Iris D6, Ignatia D4, Nux vomica D12, Secale cornutum D3,
Ipecacuanha D4.
Anwendung:
Migräne.
Eigenschaften und Wirksamkeit:
Das weite Feld der Migräne und des migräneartigen Kopfschmerzes
füllt Bücher und Bibliotheken und begleitet den Menschen durch die
Geschichte. Welche Faktoren man auch immer mehr oder weniger
gesichert annehmen möchte, die vegetative Labilität ist sozusagen
immer die Voraussetzung für das Wirksamwerdenkönnen der
verschiedenen Faktoren wie z. B. Wetterumschwung, Föhn,
Magen-Darmstörungen, Gallenbeschwerden oder z. B. berufliche
Überlastung und abnormer Stress. Die vegetative Labilität sticht
vielfach bei genauer Betrachtung eines Patienten, auch in
beschwerdefreiem Zustand, als bestimmte geäußerte Organstörung oder
Schwäche ins Auge. Für den homöopathisch tätigen Arzt ergeben sich
daraus Bezugspunkte für die Wahl bestimmter Arzneimittel, die alle
gemeinsam im vegetativen Labilitätsbereich ihre Wirkung entfalten
können. Nachfolgend werden im besonderen die Beziehung der
Einzelmittel zur vegetativen Tonusstörung aufgezeigt.
Iris versicolor, buntfarbige Schwertlilie. Der
Hauptangriffspunkt dieser Arznei liegt im Leber-Galle- und
Verdauungssystem und es ist dem im System Denkenden nicht
verwunderlich, dass wir bei den sogenannten Migränepatienten häufig
Menschen mit neurasthenischen Zügen mit Magenempfindlichkeit,
Sodbrennen und einer emotional beeinflussbaren Verdauungsstörung
begegnen. In diesem Zusammenhang muss man auf das weit entfernt
scheinende Gebiet des Ischias hinweisen, das ja gerade auch in der
vegetativen Tonusstörung der Skelettmuskulatur eine wesentliche
Ursache besitzen kann. Das Phänomen der Sonntags- oder
Wochenendmigräne findet hierbei ebenso eine verständliche
Erklärung, wenn die vegetative Tonusschwäche während der
stressüberladenen Arbeitswoche gerade noch genug kompensiert ist,
bei Entspannung dekompensiert, was zur Migräne führt. Es ist die
vegetativ angespannte Situation in der Iris in D6 seine
entspannende Wirkung entfalten kann.
Ignatia, Ignaziusbohne. Der Mensch mit der
Überempfindlichkeit der Sinne steht im Mittelpunkt der
Arzneiwirkung der Ignaziusbohne. Was das für unsere Zeit an
Wichtigkeit bedeutet, in der alles von Kindesbeinen an auf die
Übererregung unserer Sinnesorgane hinzielt, läßt sich leicht
erahnen. Alles an uns wird permanent übererregt. Wie verständlich
die Äußerung: ich vertrage nicht einmal den gewohnten Kaffee oder
die gewohnte Zigarette oder ich habe einen Knödel im Hals, den ich
nicht schlucken kann. Normalerweise tolerierbare Reize können nicht
mehr ertragen werden. Wir merken, dass wir am Ende der vegetativen
Leistungsfähigkeit angekommen sind. Dort, wo diese verständlichen
Symptome, wie auch Magen- und Zwölffingerdarmbeschwerden, ihren
Ausgang nehmen, hat auch die Migräne ihre gemeinsame Ursache. Mit
Ignatia gerade in D4 soll etwas von dieser Übererregbarkeit
gemildert werden.
Nux vomica, Brechnuß, gehört mit ihrer
Hauptwirkung auf das Zentralnervensystem und vegetative
Nervensystem zur selben Familie wie Ignatia. Auch hier spielt die
allgemeine Erregbarkeit im psychischen sowie physischen Bereich die
Hauptrolle. Der Mensch begegnet uns reizbar, die anfängliche
willkommene Hilfe durch Nikotin, Coffein und Alkohol in der
Bewältigung von der angespannten Berufs- oder Lebenssituation,
schlägt ins Gegenteil um und ist von Verkaterung gefolgt. Magen und
Darm werden zu einem ausgeprägten Störfeld, ebenso auch der Rücken
und sich häufig einstellende Kopfschmerzen beginnen das Bild der
gesamten Störung abzurunden. Mit Nux vomica D12 wird ebenso von der
Übererregbarkeit abgebaut.
Secale cornutum, Mutterkorn. Aus dem ausgedehnten
Wirkbereich des Mutterkorns interessiert in diesem Zusammenhang die
gefäßtonisierende Wirkung der 3. Potenz, ohne die eine
Migränebehandlung eine wesentliche Unterstützung verlieren
würde.
Ipecacuanha, Brechwurzel. Der Wirkbereich dieser
Arznei liegt in der sekundierenden Auswirkung in der Migräne, die
zur Übererregbarkeit des Vagus führt und im Symptom des Erbrechens
oder auch Durchfalles gipfelt. Die 4. Potenz kann eine
Erleichterung dieser schon weit fortgeschrittenen Situation
bedeuten und auch von Anfang an diese Entwicklungstendenz
abschwächen. Aus den genannten Arzneiangriffspunkten ergibt sich
das breite Fundament dieser zusammengefügten Arznei, die von der
Grundstörung des Vegetativums bis zur sich langsam entwickelnden
Organ- und Gefäßstörung ihre Wirkung entfalten kann. Aus diesem
Konzept ergibt sich sowohl eine Wirkung für anfalls- und
beschwerdefreie Intervalle wie auch für manifeste Beschwerden.
Nebenwirkungen:
Bisher keine bekannt.
Dosierung:
Im Anfall ¼ stündlich 15 Tropfen, vorbeugend bei häufigen Anfällen
3mal täglich 20 Tropfen. Vor Gebrauch schütteln!
Allgemeiner Hinweis:
Homöopathische Tropfen sollen möglichst unverdünnt, wenn möglich
auf die Zunge direkt, eingenommen werden, da diese über die
Mundschleimhäute resorbiert werden. Falls der Geschmack zu scharf
ist, kann man die abgezählten Tropfen in einem Glas mit einigen
Tropfen Wasser verdünnen. Falls es nicht anders angegeben ist, sind
homöopathische Tropfen immer nüchtern, d. h. vor dem Essen,
einzunehmen.
Aus pflanzlichen und anderen natürlichen Produkten, in höherer
Konzentration kann es auf Grund von Temperaturschwankungen und
anderen Lagerbedingungen zur Trübung und leichten Niederschlägen
kommen, die auf die Wirksamkeit keinen Einfluss haben.
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung:
Diese Arzneispezialität enthält ca. 62,3 Vol.% Alkohol und darf
Alkoholkranken nicht gegeben werden. Für Kinder sollten die
abgezählten Tropfen mit etwas Wasser (2-3 Esslöffel) verdünnt
werden. Schwangerschaft und Stillperiode: Über die Verabreichung
während der Schwangerschaft und Stillperiode entscheidet der Arzt.
Bei ersten Anzeichen von Nebenwirkungen ist eine ärztliche Beratung
erforderlich.
Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Bei uns haben Sie die Möglichkeit, rezeptfreie Arzneimittel und viele weitere Apotheken-Produkte bequem und sicher über das Internet zu bestellen. Unsere erfahrenen Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen für entsprechende Beratungen gerne zur Verfügung – sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich vor Ort.
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Gebrauchsinformationen: Information für Anwender
Nr. 12 Migränetropfen zum Einnehmen für Männer "Mag. Doskar"
Wirkstoffe:
Strychnos ignatii D4, Iris versicolor D6, Strychnos nux-vomica D12,
Secale cornutum D4, Psychotria ipecacuanha D4
.
1. Was sind Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ und wofür werden sie
angewendet?
Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ sind eine homöopathische Arzneispezialität.
Die Homöopathie versteht sich als Regulationstherapie bei akuten und chronischen Erkrankungen.
Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ sind ein homöopathisches
Kombinationsarzneimittel, das sich aus verschiedenen homöopathischen Einzelmitteln zusammensetzt,
deren Arzneimittelbilder einander ergänzen.
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Für dieses Arzneimittel sind folgende Anwendungsgebiete zugelassen:
• Beschwerden im Zusammenhang mit Migräne bei Männern.
Die Anwendung dieses homöopathischen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht
ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung.
Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte Therapie angezeigt.
Dieses Arzneimittel wird angewendet bei erwachsenen Männern ab 18 Jahren.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an ihren Arzt.
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“
beachten?
Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ dürfen nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen die Wirkstoffe Strychnos ignatii, Iris versicolor,
Strychnos nux-vomica, Secale cornutum, Cephaelis ipecacuanha oder einen der im Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag
Doskar“ einnehmen.
Bei Anwendung homöopathischer Arzneimittel können sogenannte Erstreaktionen auftreten. Solche
Reaktionen klingen im Allgemeinen von selbst rasch wieder ab.
Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte eine längerdauernde Behandlung mit einem homöopatischen
Arzneimittel von einem homöopatischen erfahrenen Arzt kontrolliert werden.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht
empfohlen.
Einnahme von Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden.
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der
Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Aufgrund der Indikation ist die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit ausgeschlossen.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ enthalten Alkohol
Dieses Arzneimittel enthält ca. 248 mg Alkohol (Ethanol) pro 20 Tropfen. Die Menge in 20 Tropfen
dieses Arzneimittels entspricht weniger als 7 ml Bier oder 3 ml Wein.
Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
3. Wie sind Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
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Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene ab 18 Jahren:
3mal täglich 20 Tropfen.
Im Anfall ¼-stündlich 15 Tropfen.
Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Mit der Zunge auf die umliegende Mundschleimhaut verteilen oder mit Wasser verdünnt einnehmen.
Dauer der Anwendung
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht
empfohlen.
Wenn Sie eine größere Menge von Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“
eingenommen haben, als Sie sollten
Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ vergessen
haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ Nebenwirkungen
haben, die nicht bei jedem auftreten müssen.
Keine bekannt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Webseite: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie sind Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ aufzubewahren?
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Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ enthalten
- Die Wirkstoffe sind: 100 g (entsprechend 108 ml) enthalten:
Strychnos ignatii D4 20,0 g, Iris versicolor D6 20,0 g, Strychnos nux-vomica D12
20,0 g, Secale cornutum D4 20,0 g, Psychotria ipecacuanha D4 20,0 g.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Gereinigtes Wasser, Ethanol 96% (Gesamtethanolgehalt: ca. 44,3 Gew.-%).
1 g = ca. 36 Tropfen
Wie Nr. 12 Migränetropfen für Männer „Mag. Doskar“ aussehen und Inhalt der Packung
Tropfen zum Einnehmen. Klare, farblose Flüssigkeit.
Braunglasflasche mit Schraubverschluss aus weißem Kunststoff und Tropfeinsatz aus transparentem
Kunststoff (Polyethylen)
Packungsgröße: 50 ml
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Zulassungsinhaber:
Doskar e.U., Schottenring 14, 1010 Wien
Tel.-Nr.: +43 1 535 37 24
E-Mail: info@doskar.at
Hersteller:
Doskar e.U., Börseplatz 6, 1010 Wien
Z. Nr. 3-00491
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2022.