Zusammensetzung:
Ferrum phosphoricum D12, Arsenicum album D6, Veratrum album D4.
Anwendung:
Durchfall, Reisediarrhoe, Kostumstellung.
Eigenschaften und Wirksamkeit:
Durchfallerkrankungen gehören zu mehr oder weniger gehäuft
auftretenden Zuständen, denen meist leicht zuordenbare Ursachen
zugrunde liegen. Unsachgemäße Ernährung im Sinne von
Unverträglichkeit (wie z.B. Milch, verdorbene Nahrungsmittel mit
ihren Toxinen) sowie virale und bakterielle Infekte, wie sie häufig
bei einer Klimaumstellung vorkommen, können die Ursachen sein.
Chronische und lang anhaltende Durchfälle, auch im Wechsel mit
Verstopfung, gehören vorerst sicher in den Bereich einer klinischen
Abklärung.
Die meisten Menschen benützen ihre eigenen Erfahrungen, die sie im
Laufe der Zeit gemacht haben, und können oft vor bestimmten
Ereignissen, wie Essen oder Reisen und Kostumstellung, eine
Durchfallerkrankung schon vorhersehen und teilweise auch
vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Der Charakter dieser
Durchfallerkrankungen kann vom leichten Ausmaß mit kaum
wesentlicher Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens bis zu
schweren Erkrankungsformen mit raschem Kräfteverlust und
bedrohendem Zustand reichen.
Die Ausgangsposition des Erkrankten, sei es ein geschwächtes Kind
oder ein geschwächter Erwachsener, spielt dabei sicherlich eine
nicht unwesentliche Rolle. Es sind eben auch die Reaktionsweise und
das Reaktionsvermögen des Einzelnen, die eine wesentliche Rolle im
Ablauf jeder Erkrankung spielen. Nicht immer kann die Ursache
erfolgreich behandelt werden, z.B. wenn es um Ernährungseinflüsse
oder virale Infekte geht, sondern es müssen die ablaufenden
Reaktionen und ihre positive Beeinflussung Ziel der Behandlung
sein. Nicht jede Durchfallerkrankung kann mit einem
Darm-Antiseptikum, mit doch oft erheblichen Nachwirkungen, schon
vom Anfang an behandelt werden. Die auftretende Dysbakterie im Darm
ist häufig nicht die Ursache, sondern die Folge der Erkrankung. Am
Ablauf der Erkrankung muss erkannt werden, zu welchem Zeitpunkt
unter Umständen eine antibiotische Therapie, zunächst zu
flankierenden Maßnahmen, eingesetzt werden muss. Gerade bei den
Durchfallerkrankungen spielen diese begleitenden Maßnahmen, wie
geordnete Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr und Darmberuhigung,
eine wesentliche Rolle. Homöopathische Arzneimittel können von
Anfang an sinnvoll in den Prozess der Störung eingreifen, die von
lokaler Schleimhautreizung der Gefäß- und Kreislaufstörung bis zur
toxischen Beeinträchtigung des gesamten Organismus mit
Kräfteverfall reichen kann.
Ferrum phosphoricum, Eisenphosphat, wird in der
Homöopathie gerade in der 12. Potenz häufig verwendet, wenn es um
das Stadium einer akuten oder subakuten Entzündung mit fehlender
Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens geht. Die Erkrankung hat
sich sozusagen noch nicht lokalisiert, nur den Organismus in eine
akute Abwehrbereitschaft versetzt, in der dieser Maßnahmen der
Erstreaktion trifft. Es sind die entzündlichen Vorgänge, die
sozusagen im Sturm anlaufen und schon in der Lage sein können, das
Krankheitsbild wieder rasch zu beenden. Es ist die Beziehung der
Arznei zum Gefäßerethismus (= Blutgefäßfülle), die zu ihrem
Hauptwirkbereich gehört.
Veratrum album, der weiße Germer, verkörpert
sozusagen schon die zweite Stufe der Erkrankung, wenn es über
die Schleimhautreizung mit Durchfällen und Erbrechen zu
Kreislaufstörungen mit reichlichem Schweiß und eventuell drohendem
Kollaps gekommen ist. Diese beiden Stadien gehen gehäuft ineinander
über. Veratrum kann die Kreislaufsituation wesentlich
stabilisieren.
Arsenicum album, Arsen, findet in der Homöopathie
in potenzierter Form seine Verwendung, wenn es schon zu
Vergiftungserscheinungen mit Gefäßlähmung und Organbeeinträchtigung
gekommen ist, oft verbunden mit Erbrechen, heftigen
reiswasserähnlichen und blutigen Durchfällen und Verfall. Das
Bedrohende des Zustandes ist unverkennbar.
Sicherlich wird es selbst bei ihren tiefgreifenden und umstimmenden
Wirkungen nicht Aufgabe dieser Arzneimittel sein, als alleinige
Mittel in Frage zu kommen. Allerdings kommt es häufig zu einem
rasch aufeinanderfolgenden Ablauf der Erkrankungsstadien, sodass
mit dieser Arznei von Anfang an eine wesentliche positive
Beeinflussung des Gesamtzustandes erreicht werden kann und häufig
eine plötzliche Wende in Richtung Wiederherstellung eintritt.
Weiters geht die Wirkung der Arzneimittel über ihre reine
Organbeziehung hinaus und umfasst den in seiner Konstitution für
solche Zustände besonders empfänglichen Menschen, der durch seine
Reizbarkeit, Gefäßreaktion, Kreislauflabilität und raschen
Kräfteverfall gekennzeichnet ist. Die Einsicht in die Summe dieser
möglichen Faktoren und in das homöopathische Arzneimittel in seiner
ganzen Dimension ist bei der Auswahl dieser Arznei zugrunde
gelegen.
Nebenwirkungen:
Bisher keine bekannt.
Dosierung:
3- bis 5-mal täglich 20 Tropfen, akut stündlich 20 Tropfen. Vor
Gebrauch schütteln!
Allgemeiner Hinweis:
Homöopathische Tropfen sollen möglichst unverdünnt, wenn möglich
auf die Zunge direkt, eingenommen werden, da diese über die
Mundschleimhäute resorbiert werden. Falls der Geschmack zu scharf
ist, kann man die abgezählten Tropfen in einem Glas mit einigen
Tropfen Wasser verdünnen. Falls es nicht anders angegeben ist, sind
homöopathische Tropfen immer nüchtern, d. h. vor dem Essen,
einzunehmen.
Aus pflanzlichen und anderen natürlichen Produkten, in höherer
Konzentration kann es auf Grund von Temperaturschwankungen und
anderen Lagerbedingungen zur Trübung und leichten Niederschlägen
kommen, die auf die Wirksamkeit keinen Einfluss haben.
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung:
Diese Arzneispezialität enthält ca. 67,9 Vol.% Alkohol und darf
Alkoholkranken nicht gegeben werden. Für Kinder sollten die
abgezählten Tropfen mit etwas Wasser (2-3 Esslöffel) verdünnt
werden. Schwangerschaft und Stillperiode: Über die Verabreichung
während der Schwangerschaft und Stillperiode entscheidet der Arzt.
Bei ersten Anzeichen von Nebenwirkungen ist eine ärztliche Beratung
erforderlich.
Arzneimittel sorgfältig aufbewahren! Vor Kindern
sichern!
Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Bei uns haben Sie die Möglichkeit, rezeptfreie Arzneimittel und viele weitere Apotheken-Produkte bequem und sicher über das Internet zu bestellen. Unsere erfahrenen Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen für entsprechende Beratungen gerne zur Verfügung – sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich vor Ort.
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Nr. 38 Durchfalltropfen zum Einnehmen „Mag. Doskar"
Wirkstoffe:
Wirkstoffe: Ferrum phosphoricum D12, Acidum arsenicosum D6, Veratrum album D4. .
1. Was sind Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ und wofür werden sie angewendet?
Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ sind eine homöopathische Arzneispezialität.
Die Homöopathie versteht sich als Regulationstherapie bei akuten und chronischen Erkrankungen.
Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ sind ein homöopathisches Kombinationsarzneimittel, das sich
aus verschiedenen homöopathischen Einzelmitteln zusammensetzt, deren Arzneimittelbilder einander
ergänzen.
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Für dieses Arzneimittel sind folgende Anwendungsgebiete zugelassen:
• Symptomatische Behandlung leichter Durchfallerkrankungen.
Die Anwendung dieses homöopathischen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht
ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung.
Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte Therapie angezeigt.
Dieses Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
2. Was sollten sie vor der Einnahme von Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ beachten?
Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ dürfen nicht eingenommen werden,
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- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen die Wirkstoffe Ferrum phosphoricum, Acidum
arsenicosum, Veratrum album oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile
dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nr. 38 Durchfalltropfen
„Mag. Doskar“ einnehmen.
Bei Anwendung homöopathischer Arzneimittel können sogenannte Erstreaktionen auftreten. Solche
Reaktionen klingen im Allgemeinen von selbst rasch wieder ab.
Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte eine längerdauernde Behandlung mit einem homöopathischen
Arzneimittel von einem homöopathisch erfahrenen Arzt kontrolliert werden.
Kinder
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Einnahme von Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden.
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der
Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft und
Stillzeit vor.
Die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ enthalten Ethanol
Dieses Arzneimittel enthält 213 mg Alkohol (Ethanol) pro 20 Tropfen. Die Menge in 20 Tropfen
dieses Arzneimittels entspricht weniger als 6 ml Bier oder 3 ml Wein.
Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
3. Wie sind Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
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Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
3mal täglich 20 Tropfen
Akut: stündlich 20 Tropfen, danach 3mal täglich 20 Tropfen
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Mit der Zunge auf die umliegende Mundschleimhaut verteilen oder mit Wasser verdünnt einnehmen.
Dauer der Anwendung
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung bei Kindern
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Wenn Sie eine größere Menge von Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ eingenommen haben,
als Sie sollten
Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Keine bekannt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Webseite: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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5. Wie sind Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ aufzubewahren?
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ enthalten
- Die Wirkstoffe sind: 100 g (entsprechend 108 ml) enthalten:
Ferrum phosphoricum D12 33,33 g, Acidum arsenicosum D6 33,33 g, Veratrum album D4 33,33 g.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Gereinigtes Wasser, Ethanol 96% (Gesamtethanolgehalt: ca. 42,6 Gew.-%)
1 g = ca. 40 Tropfen
Wie Nr. 38 Durchfalltropfen „Mag. Doskar“ aussehen und Inhalt der Packung
Tropfen zum Einnehmen. Klare, farblose Flüssigkeit. Braunglasflasche mit Schraubverschluss aus
weißem Kunststoff und Tropfeinsatz aus naturfarbenem Kunststoff (Polyethylen).
Packungsgröße: 50 ml
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Zulassungsinhaber:
Doskar e.U., Schottenring 14, 1010 Wien
Tel.-Nr.: +43 1 535 37 24
E-Mail: info@doskar.at
Hersteller:
Doskar e.U., Börseplatz 6, 1010 Wien
Z. Nr. 3-00503
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2022.