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GRIPPOSTAD HEISSGETR.PLV BTL 10ST

Preis € 9,90
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Typische erste Anzeichen eines Infektes sind rinnende Nase und Niesen, aber auch Husten, Kopf- und Gliederschmerzen und erhöhte Temperatur. Grippostad® bietet schnelle Hilfe.

Indikation

Grippostad Heißgetränk ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel
(Analgetikum und Antipyretikum).
Grippostad Heißgetränk wird angewendet bei
• Leichten, bis mäßig starken Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen,
Regelschmerzen)
• Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.

Anwendungshinweise

Prinzipiell sollten Schmerzmittel so gering wie für eine ausreichende Wirkung nötig ist,
dosiert und nur so lange wie erforderlich angewendet werden, um das Risiko des Auftretens
unerwünschter Wirkungen möglichst klein zu halten.


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.


Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (und mindestens 43 kg Körpergewicht)
nehmen 1 Beutel als Einzeldosis.
Der zeitliche Abstand zwischen zwei Einnahmen soll mindestens 6 Stunden betragen.
Eine Einzeldosis von 1 Beutel darf nicht überschritten werden.
Die maximale Tagesdosis von 3 Beutel/Tag in Abständen von 6 – 8 Stunden darf nicht
überschritten werden.


Kinder unter 12 Jahren bzw. Personen unter 43 kg Körpergewicht
Grippostad Heißgetränk-Pulver ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren bzw. Personen
unter 43 kg Körpergewicht, da nicht entsprechend gewichtsbezogen dosiert werden kann.
Für sie stehen geeignete andere Darreichungsformen mit geringerem Wirkstoffgehalt zur
Verfügung. Lassen Sie sich bitte diesbezüglich von Ihrem Arzt beraten.
Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von
Untergewicht und Organfunktionsstörungen siehe entsprechende Hinweise.


Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die Einnahme von Grippostad Heißgetränk bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sowie
Gilbert-Syndrom (eine angeborene Erkrankung) darf nur auf ärztliches Anraten erfolgen. Die
Dosis muss vermindert bzw. das Dosisintervall (= der zeitliche Abstand zwischen zwei
Einnahmen) verlängert werden.


Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung muss ein Dosisintervall (= der Zeitabstand zwischen 2
Einnahmen) von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.


Art der Anwendung
Der Inhalt des Beutels wird in eine Tasse gegeben, mit heißem Wasser aufgefüllt, gut
umgerührt und trinkheiß getrunken.
Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.


Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer soll auf die Erkrankungsdauer beschränkt werden.
Nehmen Sie Grippostad Heißgetränk ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger
als 3 Tage ein. Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, muss ein Arzt aufgesucht
werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von
Grippostad Heißgetränk zu stark oder zu schwach ist.

Zusammensetzung

Was Grippostad Heißgetränk enthält
Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Beutel mit 5 g Pulver enthält 600 mg Paracetamol.
Die sonstigen Bestandteile sind
Ascorbinsäure (Vitamin C), Aspartam (E 951), Ethylcellulose, hochdisperses Siliciumdioxid,
Saccharose, Zitronensäure, Zitronenaroma



Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformation

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, rezeptfreie Arzneimittel und viele weitere Apotheken-Produkte bequem und sicher über das Internet zu bestellen. Unsere erfahrenen Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen für entsprechende Beratungen gerne zur Verfügung – sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich vor Ort.

Für einen sicheren Online-Einkauf von Medikamenten – begleitet von persönlicher, fachkundiger Beratung und höchster Produktqualität aus Ihrer österreichischen Apotheke.



Grippostad Heißgetränk Pulver

Wirkstoff: Paracetamol

1. Was ist Grippostad Heißgetränk und wofür wird es angewendet?

Grippostad Heißgetränk ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel
(Analgetikum und Antipyretikum).

Grippostad Heißgetränk wird angewendet bei
• Leichten, bis mäßig starken Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen,
Regelschmerzen)
• Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Grippostad Heißgetränk beachten?

Grippostad Heißgetränk darf NICHT eingenommen werden
• wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
• wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
• bei einer bestimmten Stoffwechselerkrankung: erblich bedingtem Glukose-6-Phosphat- Dehydrogenase-Mangel (Gefahr der Blutarmut - hämolytische Anämie)
• bei übermäßigem oder chronischem Alkoholgenuss
• von Kindern unter 12 Jahren sowie Patienten mit einem Körpergewicht unter 43 kg, da
Grippostad Heißgetränk-Pulver nicht entsprechend gewichtsbezogen dosiert werden
kann.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Grippostad Heißgetränk
einnehmen:

• wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden, wie zum Beispiel
Leberentzündung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom)
• bei ausgeprägter Nierenfunktionsstörung
• bei chronischer Fehl- bzw. Unterernährung
• bei Auftreten bestimmter Harnsteine (durch Vermehrung von Oxalsäure im Harn).

Warnhinweise
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann, wie bei allen Arzneimitteln, die
Paracetamol enthalten (wie auch Grippostad Heißgetränk), zu Nierenschäden und sehr
schweren Leberschäden führen. Die Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie
möglich erfolgen (siehe Abschnitt 3). In diesem Fall ist eine umgehende ärztliche
Behandlung erforderlich.

Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass
gleichzeitig eingenommene Medikamente nicht den gleichen Wirkstoff wie Grippostad
Heißgetränk (Paracetamol) enthalten
. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob es
sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln um Paracetamol-haltige
Arzneimittel handelt und ob die Dosierung angepasst werden muss.

Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:
Mögliche Begleiterkrankungen
Bei Weiterbestehen von Fieber, unklarer Ursache eines Fiebers, Anzeichen einer (Zweit-)
Infektion, Anhalten der Beschwerden über mehr als drei Tage, Verschlimmerung der Be- schwerden oder hinzukommen von weiteren Beschwerden, muss der Arzt aufgesucht
werden.

Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollen Sie Paracetamol-haltige Arzneimittel (wie
z.B. Grippostad Heißgetränk) allgemein nicht länger als 3 Tage und nicht in erhöhter Menge
einnehmen.

Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln
können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt
werden dürfen. Gegebenenfalls fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.
Nierenschädigung
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere
bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung
mit dem Risiko eines Nierenversagens (Nephropathie) führen.

Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem
Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen,
Nervosität und vegetative Symptome (wie z.B. Schweißneigung, Schwindelgefühl, Zittern,
Herzklopfen) auftreten. Diese Beschwerden klingen innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin
soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll
nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.

Einnahme von Grippostad Heißgetränk zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/
anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beab-
sichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden, auch wenn es sich um nicht ver- schreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen sind möglich mit:
• Bestimmten Arzneimitteln gegen Gicht (Probenecid): Bei gleichzeitiger Einnahme soll die
Dosis von Grippostad Heißgetränk verringert werden, da der Abbau des Wirkstoffs
Paracetamol im Grippostad Heißgetränk verlangsamt sein kann.
• Arzneimitteln, die auf Grund ihrer Eigenschaften einen Einfluss auf die Leber haben wie
z.B.: Tuberkulosemittel (Rifampicin) oder Mittel gegen Epilepsie, sowie andere
möglicherweise die Leber schädigende Arzneimittel. Bei gleichzeitiger Einnahme mit
Grippostad Heißgetränk besteht ein erhöhtes Risiko für Leberschäden.
• Bestimmten Antibiotika = Arzneimittel gegen Infektionen (Chloramphenicol): Bei
gleichzeitiger Gabe von Grippostad Heißgetränk und Chloramphenicolkann der Abbau
des Antibiotikums verzögert sein (verstärkte Nebenwirkungen möglich).
• Flucloxacillin (Antibiotikum), wegen des schwerwiegenden Risikos von Blut und
Flüssigkeitsanomalien (metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke), die
dringend behandelt werden müssen. Diese können insbesondere bei schwerer
Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu
Organschäden führen), Mangelernährung, chronischem Alkoholismus und bei
Anwendung der maximalen Tagesdosen von Paracetamol auftreten
• Arzneimitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen, wie z.B
Metoclopramid (bestimmtes Mittel gegen Übelkeit): können eine Beschleunigung der
Aufnahme und des Wirkungseintritts des Grippostad Heißgetränks bewirken.
• Bestimmten Mitteln gegen Schmerzen und Fieber (Salicylamide): können zu einer
verzögerten Ausscheidung von Grippostad Heißgetränk führen.
Blutgerinnungshemmenden Mitteln z.B.: Warfarin und Fluindion (Antikoagulanzien):
Die wiederholte Einnahme von Grippostad Heißgetränk über mehr als eine Woche
verstärkt die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln.
• Bestimmten Mitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin): können die
Aufnahme und damit die Wirksamkeit des Grippostad Heißgetränks verringern.
• Arzneimitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, wie z.B.

Propanthelin, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Grippostad Heißgetränk
verzögern.
• Arzneimitteln zur Behandlung von HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur
Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Grippostad
Heißgetränk soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin
eingenommen werden.
• Bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Geschwüre (Nizatidin): führen zu einem
erhöhten Blutspiegel des Wirkstoffs Paracetamol.
• Bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (Cisaprid): steigern die
Verfügbarkeit des Wirkstoffs Paracetamol in den Körper.
• Lamotrigin(bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie oder Depressionen):
Gleichzeitige Gabe von Grippostad Heißgetränk und Lamotrigin führt zu einer
verminderten Verfügbarkeit von Lamotrigin.
• Auswirkungen auf Laboruntersuchungen: Die Einnahme von Paracetamol kann Labor- untersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung be- einflussen.

Einnahme von Grippostad Heißgetränk zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken
und Alkohol

Grippostad Heißgetränk darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
Falls erforderlich, kann Grippostad Heißgetränk nur nach strenger Abwägung des Nutzen- Risiko-Verhältnisses und in der jeweils niedrigsten möglichen Dosis für den kürzest
möglichen Zeitraum während der Schwangerschaft eingenommen werden. Über eine
Anwendung während der Schwangerschaft entscheidet daher Ihr Arzt. Wenden Sie sich an
Ihren Arzt, falls die Schmerzen und/oder das Fieber nicht gelindert werden, oder Sie das
Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.
Sie sollten Grippostad Heißgetränk während der Schwangerschaft nicht in Kombination mit
anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht
belegt ist.

Stillzeit
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher
nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzzeitiger Anwendung eine Unterbrechung des
Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Die Dosierung sollte jedoch möglichst niedrig und
die Anwendungsdauer möglichst kurz gehalten werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Grippostad Heißgetränk hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit
zum Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels wegen
möglicher Nebenwirkungen immer Vorsicht geboten.

Grippostad Heißgetränk enthält Saccharose und Aspartam
Saccharose:
Bitte nehmen Sie Grippostad Heißgetränk daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,
wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Hinweis für Diabetiker: Dieses Medikament ist für Diabetiker geeignet.
1 Beutel enthält 3,8 g Saccharose entsprechend ca. 0,32 Broteinheiten (BE).
Aspartam:
Dieses Arzneimittel enthält 95 mg Aspartam pro Beutel entsprechend 19 mg/g. Aspartam ist
eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU)
haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der
Körper es nicht ausreichend abbauen kann.

3. Wie ist Grippostad Heißgetränk einzunehmen?
Prinzipiell sollten Schmerzmittel so gering wie für eine ausreichende Wirkung nötig ist,
dosiert und nur so lange wie erforderlich angewendet werden, um das Risiko des Auftretens
unerwünschter Wirkungen möglichst klein zu halten.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (und mindestens 43 kg Körpergewicht)
nehmen 1 Beutel als Einzeldosis.
Der zeitliche Abstand zwischen zwei Einnahmen soll mindestens 6 Stunden betragen.
Eine Einzeldosis von 1 Beutel darf nicht überschritten werden.

Die maximale Tagesdosis von 3 Beutel/Tag in Abständen von 6 – 8 Stunden darf nicht
überschritten werden.

Kinder unter 12 Jahren bzw. Personen unter 43 kg Körpergewicht
Grippostad Heißgetränk-Pulver ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren bzw. Personen
unter 43 kg Körpergewicht, da nicht entsprechend gewichtsbezogen dosiert werden kann.
Für sie stehen geeignete andere Darreichungsformen mit geringerem Wirkstoffgehalt zur
Verfügung. Lassen Sie sich bitte diesbezüglich von Ihrem Arzt beraten.

Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von
Untergewicht und Organfunktionsstörungen siehe entsprechende Hinweise.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die Einnahme von Grippostad Heißgetränk bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sowie
Gilbert-Syndrom (eine angeborene Erkrankung) darf nur auf ärztliches Anraten erfolgen. Die
Dosis muss vermindert bzw. das Dosisintervall (= der zeitliche Abstand zwischen zwei
Einnahmen) verlängert werden.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung muss ein Dosisintervall (= der Zeitabstand zwischen 2
Einnahmen) von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.

Art der Anwendung
Der Inhalt des Beutels wird in eine Tasse gegeben, mit heißem Wasser aufgefüllt, gut
umgerührt und trinkheiß getrunken.

Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.

Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer soll auf die Erkrankungsdauer beschränkt werden.
Nehmen Sie Grippostad Heißgetränk ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger
als 3 Tage ein. Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, muss ein Arzt aufgesucht
werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von
Grippostad Heißgetränk zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Grippostad Heißgetränk eingenommen haben, als Sie
sollten


Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass
andere, gleichzeitig angewendete Medikamente nicht den gleichen Wirkstoff wie
Grippostad Heißgetränk (Paracetamol) enthalten!


Ein Vergiftungsrisiko besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern, Personen
mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehl- bzw.
Unterernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die eine Wirkung auf die
Leberfunktion haben.
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Grippostad Heißgetränk (wenn
Sie eine größere Menge als empfohlen eingenommen haben) sofort einen Arzt, damit dieser
über das weitere Vorgehen entscheiden kann und entsprechende Gegenmaßnahmen
ergreifen kann.
Bei Überdosierung mit Grippostad Heißgetränk kann es anfangs (am 1. Tag) z.B. zu
folgenden Beschwerden kommen: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und
Bauchschmerzen. Trotz Besserung des Allgemeinbefindens am 2. Tag kann es zu einer
fortschreitenden Schädigung der Leber kommen.
Bei einer Vergiftung ist eine sofortige Behandlung unbedingt erforderlich, auch wenn Sie
sich nicht krank fühlen
, da die Gefahr einer verzögert auftretenden, schweren Schädigung
der Leber besteht. Die auftretenden Beschwerden können sich auf Übelkeit oder Erbrechen
beschränken und deuten nicht unbedingt auf die Schwere der Überdosierung oder auf das
Risiko für einen Organschaden hin.

Für Ärzte: Informationen zur Behandlung einer Überdosierung mit Paracetamol sind
am Ende dieser Gebrauchsinformation zu finden!


Wenn Sie die Einnahme von Grippostad Heißgetränk vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen
haben.
Nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende
Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:
betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
Häufig:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:
betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
(Thrombozytopenie), eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen
(Leukopenie, Agranulozytose), Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie); bestimmte
Störung des roten Blutfarbstoffes (Methämoglobinämie).

Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellung, allergische Reaktionen
von einfacher Hautrötung oder Nesselausschlag (Urtikaria), Schwellungen im Gesicht,
Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zu einer Schockreaktion mit
Kreislaufversagen.
Bei empfindlichen Personen kann sehr selten eine asthmaartige Verengung der Atemwege
(Analgetika-Asthma) ausgelöst werden.
Sehr selten sind schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung (Stevens-Johnson-Syndrom und
Lyell-Syndrom) im zeitlichen Zusammenhang mit Grippostad Heißgetränk aufgetreten.

Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Anstieg bestimmter Leberwerte (Serumtransaminasen).
Bei längerem Gebrauch, hoher Dosierung oder regelmäßiger Anwendung von Grippostad
Heißgetränk können schwere Leberschädigungen auftreten.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Selten: allergische Reaktionen (einfache Hautrötung, Nesselausschlag (Urtikaria),
Schleimhautschädigungen)
Sehr selten: schwerwiegende Hautreaktionen mit Blasenbildung (Steven-Johnson-Syndrom,
Toxische Epidermale Nekrolyse = Lyell-Syndrom, Akutes Generalisiertes Pustulöses
Exanthem)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Bei längerem Gebrauch, hoher Dosierung oder regelmäßiger Anwendung von Grippostad
Heißgetränk können Störungen der Nierenfunktion auftreten.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten
können.

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und
Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind

Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Atembeschwerden,
Hautreaktion) darf Grippostad Heißgetränk nicht nochmals eingenommen werden und Sie
müssen sofort den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe rufen.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das folgende nationale Meldesystem
anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICHFax: +43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen
über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Grippostad Heißgetränk aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Beutel nach „verw. bis“
oder „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum
bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über +25° C lagern. Im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Grippostad Heißgetränk enthält


Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Beutel mit 5 g Pulver enthält 600 mg Paracetamol.

Die sonstigen Bestandteile sind
Ascorbinsäure (Vitamin C), Aspartam (E 951), Ethylcellulose, hochdisperses Siliciumdioxid,
Saccharose, Zitronensäure, Zitronenaroma

Wie Grippostad Heißgetränk aussieht und Inhalt der Packung
Weißes bis leicht gelbliches Pulver.

Grippostad Heißgetränk ist in Packungen mit 10 Beuteln zu 5 g Pulver erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien
Z.Nr.: 1-24504

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Die Symptome einer Überdosierung
Ein Intoxikationsrisiko besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern,
Personen mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehl- bzw.
Unterernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer
Enzyminduktion führen. In diesen Fällen kann eine Überdosierung zum Tod führen.
In der Regel treten Symptome innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie,
Blässe und Bauchschmerzen. Danach kann es zu einer Besserung des subjektiven
Befindens kommen, es bleiben jedoch leichte Leibschmerzen als Hinweis auf eine
Leberschädigung.

Eine Überdosierung mit ca. 6 g oder mehr Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen
oder mit 140 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei Kindern führt zu Leberzellnekrosen,
die zu einer totalen irreversiblen Nekrose und später zu hepatozellulärer Insuffizienz,
metabolischer Azidose und Enzephalopathie führen können. Diese wiederum können zu
Koma, auch mit tödlichem Ausgang, führen. Gleichzeitig wurden erhöhte Konzentrationen
der Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und des Bilirubins in
Kombination mit einer erhöhten Prothrombinzeit beobachtet, die 12-48 Stunden nach der
Anwendung auftreten können. Klinische Symptome der Leberschäden werden in der Regel
nach 2 Tagen sichtbar und erreichen nach 4-6 Tagen ein Maximum.
Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen mit
akuter Tubulusnekrose kommen. Zu anderen, leberunabhängigen Symptomen, die nach
einer Überdosierung mit Paracetamol beobachtet wurden, zählen Myokardanomalien und
Pankreatitis.

Therapie einer Intoxikation
• intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren schon bei Verdacht
• Dialyse
• Bestimmungen des Plasmaspiegels von Paracetamol

Bereits bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist in den ersten 10 Stunden die
intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren wie z. B. N-Acetyl-Cystein sinnvoll. N- Acetylcystein kann aber auch nach 10 und bis zu 48 Stunden noch einen gewissen Schutz
bieten. In diesem Fall erfolgt eine längerfristige Anwendung.
Durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden.
Bestimmungen der Plasmakonzentration von Paracetamol sind empfehlenswert.
Die weiteren Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation mit Paracetamol
richten sich nach Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen entsprechend den üblichen
Maßnahmen in der Intensivmedizin.

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